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Briefing KW24
"Die Korruption wird bei Tesla rausgepreist”
Guten Morgen. Hier ist dein Briefing für die KW24.
Das sind die Themen:
📅 Das Wichtigste
⎯⎯
Tesla verkauft immer weniger Autos. In China minus 30% im Mai. In Europa sinkt der Absatz bereits den 5. Monat in Folge. Auch das neue Model Y scheint nicht zu helfen
VW-Mitarbeiter nehmen massenhaft Abfindungen an. 20.000 Beschäftigte haben bereits zugestimmt zu gehen. Das ist mehr als die Hälfte des geplanten Stellenabbaus
Musk und Trump streiten öffentlich. Tesla verliert an einem Tag 153 Mrd. Dollar Börsenwert. Grund: Musks Kritik an Trumps Steuergesetz. Das entspricht dem größten Tagesverlust in der Unternehmensgeschichte
China und USA verhandeln in London über Seltene Erden gegen Halbleitertechnologie. Erste Lizenzen für GM, Ford und Stellantis bereits freigegeben
BYD baut Ultrafast-Ladenetz in Europa. Die "Megawatt Flash Charger" mit über 1.000 kW sollen 400 km Reichweite in nur 5 Minuten nachladen
Toyota kauft Zulieferer für 23 Mrd. Euro. Die Toyoda-Familie nimmt Toyota Industries von der Börse. Der Angebotspreis liegt 11% unter Börsenkurs und sorgt für Unmut bei Kleinanlegern
Mein Take
Tesla verliert 153 Milliarden Dollar an einem Tag. Das entspricht etwa 3x dem Börsenwert von Mercedes. Doch das ist nur das Symptom eines viel größeren Problems.
Die Verkaufszahlen stürzen weltweit ab:
China: minus 30% im Mai
Europa: 5. Monat in Folge rückläufig
Schweden: minus 54%
Portugal: minus 68%
Das Paradoxe: In all diesen Ländern wächst der E-Auto-Markt insgesamt. Tesla verliert also massiv Marktanteile in einem wachsenden Markt.
Die Erklärung war immer der Modellwechsel beim Model Y. Doch das überarbeitete Modell ist inzwischen auf dem Markt. Trotzdem sinken die Verkäufe weiter.
Parallel dazu ist die Bromance zwischen Musk und Trump öffentlich zerbrochen. Die Aktie verliert an einem Tag 14% - der größte Tagesverlust in der Firmengeschichte. Analysten kommentieren trocken: "Die Korruption wird aus der Aktie herausgepreist."
Was bedeutet das? Nach Trumps Wahlsieg hoffte man auf politische Vorteile für Tesla. Diese Hoffnung ist nun geplatzt.
Musk setzt inzwischen voll auf autonomes Fahren. Er selbst sagt: "Ohne Robotaxis wäre Tesla praktisch nichts wert." Doch genau hier wird der Streit mit Trump zum Problem. Die Genehmigung für fahrerlose Taxis braucht politische Unterstützung.
Und die ist jetzt in Gefahr.
Aber das ist erst der Anfang der Geschichte dieser Woche.
Denn parallel passieren noch viel größere Dinge...

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