Briefing KW20

✔️ Das musst du diese Woche wissen

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• BYD plant massive Exportoffensive und will bis 2030 jeden 2. Wagen außerhalb Chinas verkaufen – damit würden sie in der Liga von Toyota und VW spielen

• VW führt den deutschen E-Auto-Markt an mit 47% Marktanteil – fast jedes 2. neu zugelassene E-Auto kommt vom Volkswagen-Konzern

• USA und China vereinbaren 90-tägige Zollpause – USA senken Zölle von 145% auf 30%, China reduziert seine von 125% auf 10%

• BMW-Gewinn bricht im Q1 um 26,4% ein durch schwaches China-Geschäft – trotzdem schnitt der Konzern besser ab als die Konkurrenz (Mercedes -43%, VW -41%)

• VW überweist 1 Milliarde an Rivian nach Erreichen eines Gewinnziels – der Deal hat einen Gesamtwert von 5,8 Mrd. Dollar

• Tesla-Absatz stürzt im April weiter ab – in China -8,6%, DE -46%, in UK -62%, in Schweden sogar -80% im Vergleich zum Vorjahr

• EU-Parlament lockert CO2-Vorgaben für Autobauer – statt jährlicher Einhaltung zählt nun der Durchschnitt über 3 Jahre

BYD-Gründer Wang Chuanfu wird von Experten als "der Henry Ford des 21. Jahrhunderts" beschrieben. Übertrieben? Vielleicht. Aber die Zahlen sprechen für ihn.

2020 verkaufte BYD gerade mal 430.000 Fahrzeuge. Fast nur in China.

Dann kam der rasante Aufstieg:

• 2021: 610.000

• 2022: 1,8 Millionen

• 2023: 3,1 Millionen

• 2024: 4,25 Millionen

• 2025: 5,5 Millionen (Forecast)

Und jetzt legen sie nach: Bis 2030 will BYD die Hälfte aller Autos außerhalb Chinas verkaufen.

Aktuell gehen nur 10% ins Ausland.

Allerdings gibt es in Deutschland durchaus noch einige Skeptiker. Im Q1 verkauften sie hier nur 1.200 Autos.

Oft heißt es: "Die Deutschen kaufen keine China-Autos".

Ich sehe das anders. Der deutsche Autokäufer ist vor allem preisbewusst. BYD hat durch seine vertikale Integration massive Kostenvorteile. Die Kombination aus attraktiven Preisen & solider Technologie wird auch deutsche Käufer überzeugen.

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